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Jörg Berger ist tot (allgemein)

verfasst von wmeyer(R), 25.06.2010, 00:20

Es ist Fußballzeit. Etwas, das mich nicht sonderlich interessiert. Aber ich gönne den anderen ihre Freude daran - wenn sie nicht in Haß und Gewalttätigkeit ausartet.

Vor drei Monaten, am 26.3.10, war der berühmte Fußballtrainer Jörg Berger Gast in der ORB-Talkshow "Dickes B". Ich habe die Sendung noch auf dem Rekorder, weil zum einen Michael Gwisdek einen sehr emotionalen Beitrag lieferte. Zum anderen beeindruckte mich aber auch das Gespräch mit Jörg Berger. Er wurde u. a. anläßlich der Misere von Herta BSC gefragt, mit welchen Mitteln er es geschafft hätte, so viele Vereine jeweils vor dem gerade drohenden Abstieg zu retten. Seine Überlegungen zu psychologischen Prozessen und seine daraus abgeleiteten persönlichen Handlungs-Konsequenzen haben mir sehr gefallen - wahrscheinlich, weil ich es ebenso sah. Nun, keine drei Monate später, ist er tot. Ich bin traurig.

Warum erzähle ich das hier? Wenn es den Kritikern nicht gelingt, ihre nach eigenen Aussagen hilfreich gemeinten Hinweise so an die Kritisierten zu bringen, daß diese auch Lust haben, mit ihnen zusammen die bevorstehenden Aufgaben in besserer Qualität zu meistern - was soll da herauskommen? Auf was haben die Kritiker gehofft?

Die Mitgliederversammlung war nur ein Teil des Vereinstreffens, für Mitglieder freilich ein wichtiger. Als wir hier um öffentliche Eindrücke baten, war mehr an die gleichfalls öffentlichen Veranstaltungen gedacht. Da aber die Vorstandswahl schon thematisiert wurde: Jede Zeitung müßte sie als "Demokratische, freie und geheime Wahl" melden, wenn sie sich dafür interessiert hätte. Laut Satzung waren drei bis sieben Vorstandsplätze zu besetzen. Wir hatten 10 (in Worten: zehn) Kandidatinnen und Kandidaten, und entsprechend der Wahlergebnisse setzt sich der neue Vorstand zusammen.

Die Arbeitsergebnisse des Vereins beruhten _nie_ nur auf den Anstrengungen der gewählten Vorstandsmitglieder, sondern in starkem Maße auch von Leuten, die sich "ohne Funktion" in die Sache eingebracht haben, immer wieder. Und deren Engagement dann manchmal dazu führte, daß sie plötzlich auf der Kandidatenliste standen und auch gewählt wurden. Vermutlich, weil man wußte warum. Ebenso kann es Gründe geben, weshalb man jemandem seine Stimme für so eine Funktion derzeit nicht geben möchte. Doch, wie schon gesagt, letztendlich entscheidet die Mehrheit.

Abschließend schlage ich vor, den Streit um die strittigen _inhaltlichen_ Punkte ggf. im Forum als separate, vorwärtsgerichtete Diskussionen zu führen. In einer Weise, die den Vorrang der "Sache" besser erkennen läßt.

Mit Dank und Gruß
Wolfgang

Korrektur 25.6.10, 6.30: Pardon, der Sender ORB heißt schon lange "rbb".

Nachtrag 26.6.10, 8.15: Habe den Thread geschlossen, als Einladung für Besucher ist er ohnehin "verbrannt".

 

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