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Gina(R)

07.05.2024, 23:44
 

Wenzel: Offener Brief betr. Auftrittsverbot in Leipzig (Infos)

Auftrittsverbot für Wenzel: Solidarität mit Wenzel ist gefordert!!!
Wie positionieren sich der Verein und die Fans von Gundi hier im Forum zum erteilten Auftrittsverbot? Wir vermissen bisher eine Stellungnahme!

http://www.jungewelt.de/artikel/474...-das-lachen-nicht-verlernen.html

Elke(R)

E-Mail

Leipzig,
08.05.2024, 11:50

@ Gina
 

Jede Medaille hat zwei Seiten

Hallo Gina,
erstmal herzlich willkommen in unserem Gundi-Forum. Was hat dich hergeführt, welche Erinnerungen/Erfahrungen/Erlebnisse verbindest du mit Gerhard Gundermann, seinen Liedern und Texten?

Zu deinem Text:
Wie du der Web-Adresse und dem Titel des Forums entnehmen kannst, ist unser Hauptthema Gerhard Gundermann. Wir sind kein Wenzel-Forum und auch nicht der Kommentarbereich der Jungen Welt (das wurde schon öfters verwechselt), vermutlich daher war dein verlinkter Artikel hier bisher kein Thema.
Müssen Junge-Welt-Fans eigentlich immer alles fett schreiben und dürfen keine Grußformeln verwenden?
Leider hast du dich nicht vorgestellt. Wen meinst du alles mit „Wir vermissen …!“?

Zur Wenzel-Problematik:
Schon etwas populistisch deine Überschrift, oder? Laut Wenzels Website gastiert er am 7.9.24 wieder in Leipzig. Es scheint wohl doch kein generelles "Auftrittsverbot in Leipzig" zu geben.
Was es gibt, ist eine heftige Verstimmung (verstärkt durch anschließende Kommunikationsprobleme) zwischen Wenzel und dem Werk 2, deshalb wurde der für dort geplante Termin im Dezember 2024 gestrichen. Ich war bei dem Januar-Konzert nicht dabei, du vermutlich auch nicht. Insofern bleibt uns nur die Information über Dritte. Wenzels Sicht kennen wir jetzt. Zum Verständnis der anderen Streitpartei ist es vielleicht hilfreich, folgenden Artikel/Kommentar zu lesen:
https://kreuzer-leipzig.de/2024/05/07/wenzel-wittert-tugendterror

Noch als Info zu Wenzels provokanter Frage, ob das DDR-Wissen der Werk 2-Mitarbeitenden aus eigener Erfahrung stammt oder alles „Zugereiste“ seien: Das Werk 2 ist in Connewitz. Es strotzt vor Menschen mit DDR-Erfahrung. Natürlich werden diese – wie wir alle – älter und es gibt jungen, linken, kapitalismuskritischen Nachwuchs. Nette Gegend.

Ich bin gespannt auf deine Antworten zu meinen Fragen!
Bis bald,
Elke

Jörg(R)

08.05.2024, 12:22

@ Elke
 

Jede Medaille hat zwei Seiten

... ja ja, so ist das mit den zwei Seiten.
An Hans-Eckardt Wenzel wird rumgedeutelt aber Sarah Bosetti, die mit den beinahe faschistoiden Äußerungen,
hängt einladend am Eingang (Foto des Links). Wie war das doch gleich mit dem Blinddarm der Gesellschaft?

Elke(R)

E-Mail

Leipzig,
08.05.2024, 13:03

@ Jörg
 

Sehtest bestanden

Hallo Jörg,

genau hingeschaut! Das Foto ist zwar sicher schon paar Jahre alt (mir sind eher das #bleibt gesund! und die Absperrbänder aufgefallen), aber Sarah Bosetti tritt dort regelmäßig auf.
Ja, die hat eine sehr spitze Zunge und damit sicher Fans wie Hasser. Du gehörst eher zu letzeren? Ich kenne von ihr nur wenig, der Blinddarmvergleich ist mir nicht bekannt.

lg Elke

Jörg(R)

09.05.2024, 18:04

@ Elke
 

Sehtest bestanden

Huhu Elke, schwarz/weiß geht natürlich nie. Will sagen, ich hasse die Frau nicht. Sie aber scheint ne Menge Leute zu hassen.
Bosetti tut mir einfach nur leid. Wenn Leute mit Reichweite statt die Spaltung in der Gesellschaft zu überwinden immer noch einen und immer noch einen Keil 'reinhauen, ist das verwerflich. Und sie tut es für Geld. Sie hat Ihre Seele verkauft!

Gina(R)

12.05.2024, 15:16

@ Elke
 

Jede Medaille hat zwei Seiten

Elke, zuerst einmal: Ihr Schreibstil fällt mir - gelinde gesagt - unangenehm auf.
Der Antwortkommentar ist nicht nur aus meiner Sicht arrogant, beleidigend, selbstgefällig und besserwisserisch geschrieben. Bemerkungen wie zum Beispiel "Wir sind kein Wenzel-Forum und auch nicht der Kommentarbereich der Jungen Welt" sowie "Müssen Junge-Welt-Fans eigentlich immer alles fett schreiben und dürfen keine Grußformeln verwenden?" sprechen dafür und sind in diesem Sinne dümmlich-belehrend. Zudem kannte ich die Zeitung bis zu diesem Zeitpunkt gar nicht, sondern ich wurde erst durch Studierende am Wochenende auf den Artikel von Wenzel aufmerksam gemacht.
Ich möchte als vermutlich Ältere von uns Beiden von Ihnen auch nicht als Unbekannte ungefragt geduzt werden. Das verbitte ich mir von meinen Studentinnen und Studenten als Hochschullehrerin für Musikästhetik und derzeit Dozentin in der Deutschschweiz genauso wie von Ihnen. Soweit auch zu "Leider hast du dich nicht vorgestellt."
Womit ich zugleich zu der Beantwortung der Frage von Ihnen, Christine und Wolfgang, wer "Wir" ist, komme. Im Umfeld meiner beruflichen Tätigkeit diskutierten wir am Montag über den Artikel und kamen übereinstimmend zu der Auffassung, das dieses Auftrittsverbot der grundgesetzlich geschützten Freiheit der Inhalte und Form von Kunst und Kultur sowie der Meinungsfreiheit widerspricht.
Zudem sind wir nicht der gleichen Auffassung wie Sie, Elke, die Aussagen von Wenzel zu relativieren, zu bagatellisieren und in Zweifel zu ziehen und Wenzel damit demgemäß der Lüge zu bezichtigen, denn Gegenbeweise liegen keine vor.
Der von Ihnen verlinkte Artikel ist nichts anderes als ein nicht mit Fakten untermauerter persönlicher Kommentar.
Ihnen dürfte ja bekannt sein, das in der sich immer stärker polarisierenden Debatte in Politik und Gesellschaft bei Themen wie Corona, Russland/Ukraine, Israel/Gaza/Westbank und Waffenlieferungen in Kriegsgebiete die Schärfe der Auseinandersetzung stetig zunimmt und abweichende nachdenkliche Positionen von Künstlern wie Tino Eisbrenner, Dirk Zöllner, Wenzel und anderen, die nicht bedenkenlos die Meinung der Herrschenden in Politik und Medien vertreten, öffentlich diffamiert werden. Kritische nachdenkliche linke Stimmen wie die Genannten gibt es leider viel zu wenig.
Elke, das Fazit Ihrer Aussagen: Wenzel ist nicht Gundermann, betrifft uns deshalb auch nicht, das von Wenzel geschilderte Auftrittsverbot ist wohl auch keines, verlangt keine Solidarität, man wisse ja auch nicht, ob Wenzel alles richtig dargelegt habe.
Was würde wohl Gundi selbst zum Fall Wenzel sagen?

Christine(R)

12.05.2024, 19:15

@ Gina
 

Jede Medaille hat zwei Seiten

Ich glaube, wir haben hier einen Troll...ganz internettypisch.

GUNDERMANNFAN(R)

Homepage E-Mail

12.05.2024, 20:58

@ Gina
 

Jede Medaille hat zwei Seiten

» Was würde wohl Gundi selbst zum Fall Wenzel sagen?

Vielleicht: Jede Medaille hat drei Seiten.

---
In jedem Gedanken, in jedem Wort und jeder Tat verbirgt sich im Kern die Dualität des Lebens und des Todes. Ich suche das Leben.

GUNDERMANNFAN(R)

Homepage E-Mail

13.05.2024, 20:14

@ GUNDERMANNFAN
 

Jede Medaille hat zwei Seiten

Vielleicht sind wir alle nur durstiges Land, dem es nicht immer gelingt,
um das Wasser des Lebens zu bitten, sondern es zu erzwingen.

---
In jedem Gedanken, in jedem Wort und jeder Tat verbirgt sich im Kern die Dualität des Lebens und des Todes. Ich suche das Leben.

wmeyer(R)

13.05.2024, 00:03

@ Gina
 

Sehr geehrte Frau (Dr.?) Gina

Sehr geehrte Frau (Dr.?) Gina,

schön, daß Sie sich noch einmal gemeldet haben. (Ich hatte eigentlich nicht mehr damit gerechnet.)

Doch ich möchte damit allerdings auch keine dezidierte Einladung aussprechen. Denn Ihre Beiträge bisher sind vom Ton her nicht angelegt, ein Mit-, sondern eher ein Gegeneinander zu erzeugen. So jedenfalls mein Empfinden.

Das fängt mit dem Anrede-Eklat an: Wer sich mit einem (vermeintlichen) Vornamen anmeldet, flotte Sätze von sich gibt und keine klärende Zusatzangaben macht, muß schon als kurios gelten, wenn sie/er dann ein distanziert respektvolles "Sie" erwartet. Als Forums-Admin weiß ich zudem, welche E-Mail-Adresse Sie hinterlegt haben - die wäre da auch nicht hilfreich.

Ich fand übrigens, daß Elke sich - aus unserer Sicht - recht freundlich Ihres Beitrags angenommen hat. Die unzweifelhaft leicht ironischen Passagen beruhen auf Erfahrungen in diesem Forum - da gab es diverse Informationsfluten von Junge-Welt-Enthusiastinnen. Alles noch nachzulesen.

Wo ich Ihnen recht gebe: Der von Elke bereitgestellte Link ist als Darstellung _aus_ einer anderen Sicht nicht überzeugend. Weil eher nur eine Darstellung _mit_ anderer Sicht.

Nun also das Szenario:
Eine Hochschullehrerin, z. Z. im deutschsprachigen Teil der Schweiz tätig, bekommt von ihren schweizer Studentinnen und Studenten einen Artikel vorgelegt. Die Schweizerinnen und Schweizer kennen den Autor Hans-Eckardt Wenzel, die deutsche Hochschullehrerin dagegen die Zeitung Junge Welt nicht. Hm. Nichts ist unmöglich ...

Und jetzt erwartet die Studenten- und Lehrerschaft in der Schweiz, daß der Verein Gundermanns Seilschaft zu - ja, zu was denn - Solidaritätskonzerten, Menschenketten, Straßenblockaden? - aufruft?

Ich komme noch einmal darauf zurück, Frau Gina: Auch Ihr zweiter Beitrag hat einen Grundton, der das zumindest erklärte Anliegen, miteinander verschiedene Ansichten respektvoll auszudiskutieren, nicht befördert.

Wenzel hat sich verteidigt, er wird (hoffentlich) weiter in Leipzig auftreten.

Und was würde Gundi dazu sagen? Das werden wir nie erfahren. Vielleicht ist die Frage auch viel zu klein gestellt.

Ich denke, Gundermannfan aus dem Herzen zu sprechen, wenn ich sage:
Was würde Jesus dazu sagen - was wir hier so auf der Welt anstellen?

Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang
Forums-Admin

---
So eigensinnig widersprechend ist der Mensch: zu seinem Vorteil will er keine Nötigung, zu seinem Schaden leidet er jeden Zwang. (Johann Wolfgang von Goethe)

In der Natur gibt es weder Belohnungen noch Strafen. Es gibt Folgen.
(Robert Green Ingersoll)

wmeyer(R)

08.05.2024, 14:10

@ Gina
 

Wenzel: Offener Brief betr. Auftrittsverbot in Leipzig

Hallo Gina,

nun komme ich mit meiner Antwort etwas später als gewollt. Aber ich habe sie mir ausgedacht - und nun sollst Du sie auch erfahren:

Vielen Dank für Deine Information. Es gibt ja (noch) eine ganze Menge Zeitungen - da sucht man sich gewöhnlich aus, welche man regelmäßig zur Hand nimmt.

Ich habe nun den Text von Wenzel gelesen und denke, er hat seinen Standpunkt gut dargelegt und verteidigt.

» Wir vermissen bisher eine Stellungnahme!

Wer ist "Wir" (um nicht "Ihr" zu schreiben)? Welche Solidarisierungsmaßnahmen wären denn Eurer Meinung nach angemessen?

Tritt einmal einen Schritt zurück und schaue: Ähnelt Dein Ton nicht dem der Veranstalter?

Ich meine, Wenzels Credo lautet: Macht keine neuen Fronten auf - redet miteinander.

In diesem Sinne
mit freundlichen Grüßen
Wolfgang

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So eigensinnig widersprechend ist der Mensch: zu seinem Vorteil will er keine Nötigung, zu seinem Schaden leidet er jeden Zwang. (Johann Wolfgang von Goethe)

In der Natur gibt es weder Belohnungen noch Strafen. Es gibt Folgen.
(Robert Green Ingersoll)

Pfeffi(R)

16.05.2024, 21:02

@ wmeyer
 

Wenzel: Offener Brief betr. Auftrittsverbot in Leipzig

Aktueller Tipp:
Heute (Do. 16.5.24) um 22.10 Uhr im MDR-TV: Kulturmagazin "artour" mit einem Beitrag zum Streit Wenzel gegen Werk 2.(Gibts danach in der Mediathek)

In Musikmagazin FOLKER (Online-Ausgabe) gibt es einen aktuellen Artikel zum Wenzel-Werk2-Streit. www.folker.world

Und noch etwas ganz anderes: Im MDR-TV, Sendung "Sachsenspiegel" vom 16.5.24, gibt es ganz am Schluss einen Beitrag über einen Holzschnitzer aus dem Erzgebirge, der einige Größen der internationalen Pop- und Rockmusik als Räuchermännel geschaffen hat. Mit dabei: Gerhard Gundermann mit Fleischerhemd und Gitarre. Ob das Kunst oder Kitsch ist, mag jeder selbst für sich entscheiden.

GUNDERMANNFAN(R)

Homepage E-Mail

17.05.2024, 23:50
(editiert von GUNDERMANNFAN, 18.05.2024, 00:03)

@ Pfeffi
 

Wenzel: Offener Brief betr. Auftrittsverbot in Leipzig

Der Holzschnitzer heißt Roy Fankhänel und ist Gitarrenbaumeister. Aufmerksam wurde ich auf ihn durch ein Youtube-Video, in dem das Gundermann-Royschermännl vorgestellt wurde. Daraufhin habe ich Roy angerufen. Es entwickelte sich ein tiefes Gespräch über Gerhard Gundermann, Gott und die Welt. Ich habe dann bei Roy zwei Gundermann-Royschermännl bestellt. Den Dichter, Denker und Sänger im Fleischerhemd mit Gitarre und den Arbeiter, mit Helm und seit Jahren ungewaschener Arbeitskluft auf einem Abflussrohr sitzend, mit Diktiergerät in der linken Hand. Für die inzwischen mehrfach gefertigte Figur habe ich mir zwei Änderungen gewünscht und bekommen. Mein Gundi trägt in den hinteren Hosentaschen die Arbeitshandschuhe Gottes, Liebe und Wahrheit. Beim zweiten Royschermännl liegen sie neben Gundi auf dem Abwasserrohr. Beim ersten Royschermännl kommt der Rauch aus den Ohren. Roy meinte, wenn der Gundi heute noch leben würde, wäre das passend. Auf meine Bitte kommt der Rauch nicht aus den Ohren, sondern aus dem Kopf, denn Gundi lebt nicht mehr, aber sein Werk wirkt heute in dieser Welt. Roy Fankhänel hat viele Talente, in diesem Fall ist er Kunsthandwerker. In seinen Royschermänneln stecken viele Stunden, Tage und Wochen geistiger und handwerklicher Arbeit. Ich habe die beiden Gundis in meiner Wohnung so aufgestellt, dass ich sie jeden Tag vor Augen habe, den Arbeiter und den Künstler. In einer Welt, in der die Diskrepanz zwischen Entscheidern und Anwendern immer größer wird, ist Gerhard Gundermann vielleicht nicht der Letzte von gestern, sondern der Erste von morgen.

---
In jedem Gedanken, in jedem Wort und jeder Tat verbirgt sich im Kern die Dualität des Lebens und des Todes. Ich suche das Leben.

Christine(R)

08.05.2024, 19:14

@ Gina
 

Wenzel: Offener Brief betr. Auftrittsverbot in Leipzig

Zu der Geschichte mit dem Blinddarm: Laut Wiki-Text über S. Bosetti

Für Kritik sorgte Bosetti mit einer im Dezember 2021 ausgestrahlten Folge ihres Formats Bosetti will reden!, in der sie Menschen, die die Gesellschaft spalten wollten, in einem satirischen Kommentar[16] als „ziemlich weit rechts und ziemlich weit unten“ verortete, im „Blinddarm der Gesellschaft“, der „nicht essentiell für das Überleben des Gesamtkomplexes“ sei.[17][18] Nachdem der Kolumnist Rainer Meyer („Don Alphonso“) Bosettis Wortwahl mit nationalsozialistischer Hassrede gleichgesetzt hatte, übernahm etwa der CDU-Politiker Arnold Vaatz diesen Vorwurf.[19][20] Der Kolumnist Jan Fleischhauer attestierte ihr einen „Ton der Verachtung, mit dem über alle gesprochen wird, die abweichender Meinung sind“.[21] Bosetti wies die Vorwürfe der Nazi-Diktion einige Tage nach Meyers Anwurf mit dem Video Die Blinddarm-Entschuldigung zurück.[22] Sie sieht sich seitdem verstärkt Drohungen und Beleidigungen aus dem rechtsextremen sowie dem „Querdenken“-Lager ausgesetzt und steht in Kontakt mit den Sicherheitsbehörden.[23]

Mich würde auch interessieren, wer "wir" ist. Ansonsten hat Elke fast alles gesagt, was mir im Kopf herumschwebt. Mich stört an Wenzels Text übrigens seine Vermutung, die Frau aus dem Publikum, die weinend weggegangen sei, habe vielleicht Depressionen. Ganz schön typisch musikus-machohaft, eine Frau, die weinend weggeht, hat vielleicht Liebeskummer oder Depression? Er setzt sich kein bißchen damit auseinander, dass er sehr viele Fans hat, die seine Musik sehr lieben, aber vielleicht doch sehr unglücklich mit seinen Äußerungen zwischendrinnen sind...? Ich denke, in der Musikszene ist noch viel zu tun, was die Stellung von Frauen anbetrifft. Zeigt sich hier mal wieder sehr deutlich. Die kommen vielleicht einfach auch gar nicht mehr...?

Jörg(R)

09.05.2024, 17:56

@ Christine
 

Wenzel: Offener Brief betr. Auftrittsverbot in Leipzig

... ja, das ist leider immer so. Auch bei Politikern sehr beliebt.
Man haut was krasses raus und wenn die Kritik daran massenhaft einsetzt,
wird schnell zurückgerudert und beim nächsten mal noch einer drauf gesetzt.
Dazu noch Häme über die Kritiker.

GUNDERMANNFAN(R)

Homepage E-Mail

08.05.2024, 21:55

@ Gina
 

Wenzel: Offener Brief betr. Auftrittsverbot in Leipzig

Der Narr

Mit großem Abstand folgt der Knappe,
auf Walthers bunten Zauberpferd,
hat sich erkämpft die Narrenkappe,
sie ist von unschätzbarem Wert.

Er steckt das Messer in die Scheide
und schaut den Narren ins Gesicht,
wie einst Walther von der Vogelweide,
Liebe und Wahrheit sind das Narrengericht.

---
In jedem Gedanken, in jedem Wort und jeder Tat verbirgt sich im Kern die Dualität des Lebens und des Todes. Ich suche das Leben.

Christine(R)

09.05.2024, 15:57

@ GUNDERMANNFAN
 

Wenzel: Offener Brief betr. Auftrittsverbot in Leipzig

Also mir ist es viel lieber, wenn man nicht bei den Sprachbildern von Gundi räubert (auch wenn Gundi zugegeben sich viel Musik ausgeborgt hat), sondern seine eigenen Sprachbilder entwickelt.

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