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wmeyer(R)

14.01.2024, 23:39
 

"der Freitag": Juli Zeh über die Wut der Bauern (Gesellschaft)

Hallo,

ich bin auf dem Land, "im Dorf", aufgewachsen. Das wurde mir gerade jetzt erst wieder deutlich bewußt gemacht, als im Zusammenhang mit den jüngsten Bauernprotesten meine Ohren Meinungen erreichten, die mich, gelinde gesagt, irritierten. Sei es von Freunden und Bekannten, sei es von Medienschaffenden und ihren Befragten.

Es ist sicher "ein weites (Problem)Feld", aber ohne ein ausreichendes Maß an Fairness in der Lösung kann es nicht gut gehen mit unserer Gesellschaft.

Nun halte ich gerade die jüngste Ausgabe der Wochenzeitung "der Freitag" (02/2024, 11.01.2024) in den Händen. Titelthema ist "das harte Leben der Landwirte, die Arroganz der Städter und Ideen für einen Neustart" (S. 3 und 6/7).

Bisher las ich das Interview mit der Schriftstellerin Juli Zeh auf Seite 3. Ich kann ihre Äußerungen sehr gut nachvollziehen und empfehle das Gespräch dringend weiter.

Online findet Ihr es hier:
https://www.freitag.de/autoren/seba...n-macht-die-sache-noch-schlimmer

Leider führt der Kostendruck bei den Verlagen dazu, daß online nur noch wenig bezahlfrei zugänglich ist. Das gilt auch hier. Was kann ich raten? Geht in die Bibliothek. Oder gönnt und teilt Euch eine Zeitung.

Ich hatte auch erwogen, Beiträge von anderen Webseiten zu diesbezüglichen Antworten von Juli Zeh zu verlinken. Doch zumindest jene, die einerseits etwas ausführlicher wurden, waren andererseits journalistisch so "garniert", daß sie nicht den Ton des Freitags-Gesprächs mit Juli Zeh trafen. Es bleibt Euch natürlich unbenommen, selbst auf die Suche zu gehen.

Eine interessante Lektüre
und erhellende Gedanken
wünscht Wolfgang

PS: Ich las bisher noch keines der Bücher von Juli Zeh, hatte auch lange eine skeptische Haltung. Doch vor ca. einem Jahr erreichte eine Diskussion bei Freunden, daß ich mir vornahm, ihr Schreiben näher kennenzulernen. Ich werde wohl mit "Zwischen Welten" beginnen.

---
So eigensinnig widersprechend ist der Mensch: zu seinem Vorteil will er keine Nötigung, zu seinem Schaden leidet er jeden Zwang. (Johann Wolfgang von Goethe)

In der Natur gibt es weder Belohnungen noch Strafen. Es gibt Folgen.
(Robert Green Ingersoll)

wmeyer(R)

15.01.2024, 01:05

@ wmeyer
 

"der Freitag": Juli Zeh über die Wut der Bauern

Ich habe doch noch etwas im Internet entdeckt, das ich passend finde. Hier werden zwei Bücher vorgestellt - eines davon ist das genannte von Juli Zeh -, welche das Grundproblem aufgriffen und sich als vorausdenkend erwiesen:

11.01.2024, Neue Zürcher Zeitung (online)
"Juli Zeh und Michel Houellebecq haben den Aufstand der Bauern vorausgesagt. Ihre Sympathien sind klar verteilt"
Von Birgit Schmid

In Deutschland protestieren die Bauern. Zwei Romane erzählten in den letzten Jahren vom existenziellen Kampf der Landwirte, die von Politikern und Städtern belächelt oder verachtet werden. (nzz.ch)

Zu lesen hier:
https://www.nzz.ch/feuilleton/bauer...zipierte-sie-in-roman-ld.1773603

Ein Gute-Nacht-Gruß und -Wunsch
von Wolfgang

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So eigensinnig widersprechend ist der Mensch: zu seinem Vorteil will er keine Nötigung, zu seinem Schaden leidet er jeden Zwang. (Johann Wolfgang von Goethe)

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