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wmeyer(R)

30.06.2023, 02:01
 

DDR-Vertragsarbeiter: "Wir sind Menschen, keine Steine" (Gesellschaft)

Hallo in die Runde,

angesichts der aktuellen Katastrophen und Krisen ist man ja immer mal wieder verführt, dem Gedanken "Früher war alles besser" nachzuhängen. Wobei noch festzulegen wäre, was "besser" bedeutet. Und auch, wann "früher" war. Und vor allem, für _wen_ eigentlich ...

Dies dringt ins Bewußtsein, wenn man Sendungen wie die nachfolgende hört:

Do, 29.06.23, 19:15-20:00 Uhr, Deutschlandfunk
- Zeitzeugen im Gespräch
„Wir sind Menschen, keine Steine“
Stephan Detjen im Gespräch mit dem ehemaligen DDR-Vertragsarbeiter David Macou

Als Vertragsarbeiter kam David Macou von Mosambik in die DDR, schuftete im Tagebau. 1991 wurde er Opfer rechtsextremer Ausschreitungen in Hoyerswerda, anschließend in seine Heimat abgeschoben. Seinen vollen Arbeitslohn hat er nie erhalten. (deutschlandfunk.de)

Siehe auch
https://www.deutschlandfunk.de/zeit...in-der-ddr-dlf-f4f172c3-100.html

Download:
https://download.deutschlandfunk.de...n_dlf_20230624_1105_f4f172c3.mp3

Nachdenkliche Grüße
Wolfgang

---
So eigensinnig widersprechend ist der Mensch: zu seinem Vorteil will er keine Nötigung, zu seinem Schaden leidet er jeden Zwang. (Johann Wolfgang von Goethe)

In der Natur gibt es weder Belohnungen noch Strafen. Es gibt Folgen.
(Robert Green Ingersoll)

Pfeffi(R)

30.06.2023, 18:59

@ wmeyer
 

DDR-Vertragsarbeiter: "Wir sind Menschen, keine Steine"

Kleiner Nachtrag:
David kommt auch im Buch "Kinder von Hoy" von Grit Lemke vor und ich lernte ihn daher bei einer Lesung zum Buch in Hoyerswerda kennen.
(Falls jemand das Buch noch nicht kennen sollte: Tipp!)

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