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Sarah(R)

26.06.2018, 13:20
 

"Melodie & Rhythmus"-Magazin für Gegenkultur- retten! Teil2 (allgemein)

Die Erhaltung der M&R soll nicht die junge Welt herabsetzen. Es sind dies zwei Zeitungen, die sich der Aufklärung, der Wahrheitsvermittlung, der Hoffnungsgebung, der Stärkung des Kampfeswillens und der Arbeit für die Überwindung der Ausbeutung verschrieben haben. Sie konkurrieren nicht miteinander, sondern sie ergänzen sich. Die junge Welt braucht die M&R und die M&R braucht die junge Welt. Die Menschen brauchen realen Journalismus, eine internationale Gegendarstellung über die Berichterstattung aus anderen Ländern und zu allen handfesten Themen: Soziales, Gesundheit, Ökonomie, Bildung, Ökologie usw. Aber um die Welt und ihre Lage darin erkennen zu können, brauchen sie, brauchen wir ebenfalls die Kultur und die Hoffnung. Gerade gegen Rechts hilft einfaches Wissen nicht, wir haben einen Kulturkampf zu führen!

In diesem Sinne plädiere ich dafür, nicht die junge Welt gegen die M&R auszuspielen, sondern zu überlegen, wie beide Zeitungen gestärkt werden können.

Im SDS HAW haben wir 3 Abos der M&R und wir haben alle Ausgaben, die es im Onlineshop zu erwerben gibt, bestellt, um sie einem unserer Seminare „Kultur, Ästhetik, Medien“ zur Verfügung zu stellen. Angelehnt an diese Idee schlage ich vor, falls noch nicht Praxis, z.B. mit der M&R in die Hochschulen zu gehen. Musikhochschulen, Musikstudiengänge, Schauspielschulen, Kunsthochschulen, Theaterstudiengänge, Journalismus usw – da fällt einem sicherlich noch eine ganze Reihe weitere ein! Und zusätzlich zur guten Verbreitung der M&R sind auch die kritischen Gedanken an den Hochschulen bitter nötig. Es wird kein Selbstgänger, aber die Idee finde ich sehr lohnenswert. Das Verteilen der jungen Welt schließen diese Standorte nicht aus. So könnten mit konzentrierten Aktionen auch jenseits des 1. Mai die beiden Zeitungen vielleicht in Gebieten verteilt werden, in denen sie noch nicht bekannt sind.

Die Idee mit den Unis stammt aus der Feder einer Studentin, wenn alle junge Welt-Freunde sich überlegen, ob ihnen in ihrem Bereich, ob in den Gewerkschaften, der Friedensbewegung, oder Arbeit oder dem Freudenskreis solche Ideen einfallen und sie sich zu einer oder 2 Aktionen verabreden, dann bin ich mir sicher, dass beide Zeitungen gerettet werden können! Packen wir es alle zusammen an!

_“Wir müssen es uns abgewöhnen und damit aufhören, Kultur als
enzyklopädisches Wissen aufzufassen, wobei der Mensch nur als ein
Gefäß betrachtet wird, das gefüllt und befrachtet werden muß mit
empirischen Daten, rohen und zusammenhanglosen Fakten, die er in seinem
Hirn wie in den Spalten eines Nachschlagewerkes in eine Ordnung zu
bringen habe, um dann bei jeder Gelegenheit auf die von der Außenwelt
kommenden Reize antworten zu können.__ […]_

_Kultur ist etwas ganz anderes. Sie ist Organisation, Disziplin des
eigenen inneren Ich, sie ist Besitzergreifen von der eigenen
Persönlichkeit, sie ist Gewinnen eines höheren Bewußtseins, durch das
man den eigenen historischen Wert, die eigene Funktion im Leben, die
eigenen Rechte und Pflichten zu begreifen vermag.“_
Antonio Gramsci, Gedanken zur Kultur

Diese Mail kann gern weitergeleitet werden!

Mit solidarischen Grüßen
Johanna

Sarah(R)

02.07.2018, 09:48

@ Sarah
 

"Melodie & Rhythmus"-Magazin für Gegenkultur- retten! Teil2

» TEIL 2

Die Erhaltung der M&R soll nicht die junge Welt herabsetzen. Es sind dies
» zwei Zeitungen, die sich der Aufklärung, der Wahrheitsvermittlung, der
» Hoffnungsgebung, der Stärkung des Kampfeswillens und der Arbeit für die
» Überwindung der Ausbeutung verschrieben haben. Sie konkurrieren nicht
» miteinander, sondern sie ergänzen sich. Die junge Welt braucht die M&R und
» die M&R braucht die junge Welt. Die Menschen brauchen realen Journalismus,
» eine internationale Gegendarstellung über die Berichterstattung aus anderen
» Ländern und zu allen handfesten Themen: Soziales, Gesundheit, Ökonomie,
» Bildung, Ökologie usw. Aber um die Welt und ihre Lage darin erkennen zu
» können, brauchen sie, brauchen wir ebenfalls die Kultur und die Hoffnung.
» Gerade gegen Rechts hilft einfaches Wissen nicht, wir haben einen
» Kulturkampf zu führen!
»
» In diesem Sinne plädiere ich dafür, nicht die junge Welt gegen die M&R
» auszuspielen, sondern zu überlegen, wie beide Zeitungen gestärkt werden
» können.
»
» Im SDS HAW haben wir 3 Abos der M&R und wir haben alle Ausgaben, die es im
» Onlineshop zu erwerben gibt, bestellt, um sie einem unserer Seminare
» „Kultur, Ästhetik, Medien“ zur Verfügung zu stellen. Angelehnt an diese
» Idee schlage ich vor, falls noch nicht Praxis, z.B. mit der M&R in die
» Hochschulen zu gehen. Musikhochschulen, Musikstudiengänge,
» Schauspielschulen, Kunsthochschulen, Theaterstudiengänge, Journalismus usw
» – da fällt einem sicherlich noch eine ganze Reihe weitere ein! Und
» zusätzlich zur guten Verbreitung der M&R sind auch die kritischen Gedanken
» an den Hochschulen bitter nötig. Es wird kein Selbstgänger, aber die Idee
» finde ich sehr lohnenswert. Das Verteilen der jungen Welt schließen diese
» Standorte nicht aus. So könnten mit konzentrierten Aktionen auch jenseits
» des 1. Mai die beiden Zeitungen vielleicht in Gebieten verteilt werden, in
» denen sie noch nicht bekannt sind.
»
» Die Idee mit den Unis stammt aus der Feder einer Studentin, wenn alle junge
» Welt-Freunde sich überlegen, ob ihnen in ihrem Bereich, ob in den
» Gewerkschaften, der Friedensbewegung, oder Arbeit oder dem Freudenskreis
» solche Ideen einfallen und sie sich zu einer oder 2 Aktionen verabreden,
» dann bin ich mir sicher, dass beide Zeitungen gerettet werden können!
» Packen wir es alle zusammen an!
»
» _“Wir müssen es uns abgewöhnen und damit aufhören, Kultur als
» enzyklopädisches Wissen aufzufassen, wobei der Mensch nur als ein
» Gefäß betrachtet wird, das gefüllt und befrachtet werden muß mit
» empirischen Daten, rohen und zusammenhanglosen Fakten, die er in seinem
» Hirn wie in den Spalten eines Nachschlagewerkes in eine Ordnung zu
» bringen habe, um dann bei jeder Gelegenheit auf die von der Außenwelt
» kommenden Reize antworten zu können.__ […]_
»
» _Kultur ist etwas ganz anderes. Sie ist Organisation, Disziplin des
» eigenen inneren Ich, sie ist Besitzergreifen von der eigenen
» Persönlichkeit, sie ist Gewinnen eines höheren Bewußtseins, durch das
» man den eigenen historischen Wert, die eigene Funktion im Leben, die
» eigenen Rechte und Pflichten zu begreifen vermag.“_
» Antonio Gramsci, Gedanken zur Kultur
»
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» Johanna

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