Beate 18.12.2021, 09:52 |
50 Jahre erste deutsche Rockoper "Profitgeier" (Musik) |
Weltweit wurden die ersten Rockopern auf Alben mit durchgehender Handlung und Songs mit Text-Monologen und -Dialogen durch die Rockbands The Pretty Things 1968 ("S. F. Sorrow") und 1969 The Kinks "Arthur (Or the Decline and Fall of the British Empire)") und The Who ("Tommy") veröffentlicht, nachdem bereits 1967 das Flower-Power-Album "Hair" auf den Markt kam. |
Sarah 18.12.2021, 16:26 @ Beate |
50 Jahre erste deutsche Rockoper "Profitgeier" |
"Es klang immer ein bißchen furchterregend, wie die Kritik über »Floh de Cologne« schrieb: die »berühmt-berüchtigte, härteste deutsche Rockband«, die auch noch ständig »zielsicher Zeiterscheinungen« erfasse. Doch über der Kritik, die die fünf Kölner Musiker übten, geriet bei der Kritik allzuoft in Vergessenheit, daß die Truppe nach den Anfängen als Studenten-Kabarett zu Apo-Zeiten und noch vor Udo Lindenberg beharrlich einen eigenen und soliden Deutschrock entwickelte - mit der Rock-Oper »Profitgeier« (1970), dem Arbeitslosenstück »Tilt« (1975), zuletzt mit dem Programm »Koslowsky« (1979) um einen Ruhrmenschen, den das Schicksal nach Bayern und doch wieder in den Klassenkampf verschlägt..." |
Christine 18.12.2021, 18:13 @ Beate |
50 Jahre erste deutsche Rockoper "Profitgeier" |
Floh de Cologne war eine Band, die meine Eltern hörten...als kleines Mädchen mochte ich auch Hair, ich habe mir immer sehr lange das Album-Cover angeschaut und die Musik auch gerne gehört. Worum es ging, blieb mir damals verschlossen. |
Pfeffi 18.12.2021, 21:55 @ Beate |
50 Jahre erste deutsche Rockoper "Profitgeier" |
Ich gehöre zu jenen, die Floh de Cologne noch live gesehen haben, und zwar beim Festival des Politischen Liedes in (Ost-)Berlin. Ich war damals in der Redaktion der Festivalzeitung. Habe auch noch einige LPs der Band. Gut, wir hatten in der DDR damals andere Probleme als das was die Flöhe in ihren Stücken über den Kapitalismus sangen, aber wir verstanden schon, dass der Westen nicht das Schlaraffenland ist, welches viele DDR-Bürger wahrnahmen. Und natürlich war die Musik der Flöhe stark. Wir hatten auch Gelegenheit, uns mit Mitgliedern der Flöhe in der HdjT-Kneipe (dem Song-Klub) zu unterhalten. |