Als Stammhörer von Deutschlandradio ist es nicht so schlimm, Zeitungen meist noch etwas abliegen zu lassen - sie sind danach deutlich schneller zu lesen. Unter diesen Bedingungen ist die nachfolgende Verzögerung von einem Monat überraschend kurz:
Im "Freitag" ("Der Freitag" 21/2015, 21.5.2015) stieß ich auf ein Gespräch mit dem Künstler Rocko Schamoni anläßlich seines gerade erschienenen Albums "Die Vergessenen". Darin berichtet er von den Tücken des Crowdfundings, dem Anliegen des Albums und was sich im Radioprogramm unbedingt ändern sollte. Außerdem, warum kein Song von Gerhard Gundermann dabei ist.
Ich sehe dies als gutes Zeichen dafür, daß Gundis Kreise immer größer werden. Wenn jemand noch nicht den persönlichen Zugang fand - das passiert überall und bei jedem Künstler. Und das kann sich ja auch noch ändern.
In einem Detail scheint Rocko Schamoni eine Verwechslung unterlaufen zu sein. Wenn er davon spricht, daß Gundi wegen seiner Widerborstigkeit in den Knast mußte, ist das wohl ein Mißverständnis. Vielleicht als Fehldeutung von "... einer mußte ins 'Gelbe Elend' einziehen"? Oder bin ich es, der irrt?
Hier nun der Artikel:
Christine Käppeler: „Ich leite nur zu“ (Der Freitag 21/2015, S. 14)
Im Gespräch: Die Crowd hat Rocko Schamonis neues Album finanziert, mit Orchester glamifiziert er nun vernachlässigte Popsongs. Probleme machen ihm die Liedermacher aus dem Osten
Eine interessante Lektüre wünscht
Wolfgang --- So eigensinnig widersprechend ist der Mensch: zu seinem Vorteil will er keine Nötigung, zu seinem Schaden leidet er jeden Zwang. (Johann Wolfgang von Goethe)
In der Natur gibt es weder Belohnungen noch Strafen. Es gibt Folgen.
(Robert Green Ingersoll) |