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Pfeffi(R)

12.06.2012, 22:59
 

Vereinstreffen am 23.6. in Hoywoy (Infos)

Ich möchte noch einige Infos loswerden zum Jahrestreffen des Vereins Gundermanns Seilschaft e.V. am 23.6. in der Kufa Hoyerswerda. Und zwar für Interessenten, die keine Vereinsmitglieder sind.

Ihr könnt als Gast sowohl an der Mitgliederversammlung als auch an der PENA kostenlos teilnehmen. Zur PENA: Auf der Kufa-Terrasse stellen sich ab 18 Uhr 6 Gruppen und Solisten mit Liedern von Gundi und eigenen Songs vor. Gern könnt Ihr beim Grillbüffet mit essen, wir bitten aber, in die dort bereitstehende Kasse des Vertrauens einen Obolus zu werfen. Getränke müssen grundsätzlich bezahlt werden.

Die Kufa hat keine feste Gaststätte, d.h. für Frühstück und Mittagessen (falls gewünscht) müsst Ihr Euch rechtzeitig anmelden (www.gundi.de) oder selbst verpflegen.

Kostenlose Übernachtung im Keller der Kufa ist möglich. Beachtet bitte, dass der Raum leer ist, d.h. Schlafsäcke, Isomatten, Luftmatratzen o.ä. sind selbst mitzubringen. Hotelzimmer soll es (wie ich hörte, wegen einer anderen größeren Veranstaltung) in Hoyerswerda und Umgebung nicht mehr geben.

Hoffen wir auf gutes Wetter. Grüße aus Hoywoy vom Pfeffi

Dieter(R)

E-Mail

25.06.2012, 22:29

@ Pfeffi
 

Vereinstreffen am 23.6. in Hoywoy

» Hoffen wir auf gutes Wetter. Grüße aus Hoywoy vom Pfeffi

Das hatten wir und auch gute Musik, Gespräche, Begegnungen.......

Die Fotos kann ich frühestens in 2 Wochen in die Galerie befördern, bitte um Nachsicht.

Gruß, Dieter

Pfeffi(R)

27.06.2012, 00:54

@ Dieter
 

Vereinstreffen am 23.6. in Hoywoy

Ja, das Vereinstreffen ist vorbei, und wer dabei war kann hier gern seine Meinung schreiben. Egal ob Lob oder Kritik, es wird ja sicher ein 15. Treffen geben (21.-23.6.2013) und da sind sachliche Meinungsäußerungen immer nützlich.

Mir geht es besonders um die in Hoywoy kontrovers diskutierte Frage, ob langfristig geplante Bands/Solisten bei der PENA besser ist als eine "echte" offene Bühne wie früher, wo man einfach wartet ob irgendwer ohne Einladung auf die Bühne geht und spielt.

norbert(R)

27.06.2012, 11:33

@ Pfeffi
 

Vereinstreffen am 23.6. in Hoywoy

Es sollte auch eine "echte" offene Bühne geben. Meine Bekannte hätte sehr gern mit musiziert.


» Ja, das Vereinstreffen ist vorbei, und wer dabei war kann hier gern seine
» Meinung schreiben. Egal ob Lob oder Kritik, es wird ja sicher ein 15.
» Treffen geben (21.-23.6.2013) und da sind sachliche Meinungsäußerungen
» immer nützlich.
»
» Mir geht es besonders um die in Hoywoy kontrovers diskutierte Frage, ob
» langfristig geplante Bands/Solisten bei der PENA besser ist als eine
» "echte" offene Bühne wie früher, wo man einfach wartet ob irgendwer ohne
» Einladung auf die Bühne geht und spielt.

hausi(R)

27.06.2012, 16:35

@ Pfeffi
 

Vereinstreffen am 23.6. in Hoywoy

Ich glaube Pfeffi, du begreifst oder willst es nicht begreifen - das Grund-konzept der Pena. Es ist eben nicht ein Aneinanderreihen von Künstler mit mehr oder weniger abgesprochen Inhalten und Längen, sondern es ist im Prinzip generell eine offene Bühne, für die wir in den letzten Jahren, und immer ohne Verträge ein oder zwei Opener uns gesucht haben. Weil letztes Jahr eine einmal getätigte Absprache aus den Augen verloren wurde, hieß das noch lange nicht, an uns vorbei mit diesen Zusagen ein solches Programm auf die Bühne zu bringen, wo Norbert zu recht sich wünscht, dass die offene Bühne nächstes Jahr wieder der Hauptpunkt ist - auch dann, wenn diese einmal 30 min. still ist.

Pfeffi(R)

27.06.2012, 22:04

@ hausi
 

Vereinstreffen am 23.6. in Hoywoy

Ok, aber 1. war es der Wunsch von Vereinsmitgliedern, genau diese Solisten/Gruppen einzuladen (was ich getan habe) und 2. hat - nachdem bis auf Viktor Hoffmann alle zugesagt hatten - niemand gesagt, dass das zu viele sind. Es wurde langfristig von allen akzeptiert. Und 3. haben mir am Veranstaltungsabend im Prinzip alle Musiker (ebenso das Publikum) gesagt, dass das eine gute Entscheidung war und sie außerordentlich zufrieden mit dem Abend waren. Das Programm war trotz Zugaben vor 24 Uhr zu Ende und damit nicht zu lang.

Wir sollten zudem bedenken, dass wir früher bei den Vereinstreffen im Saal fest geplante Konzerte hatten (Beispiele "B.Nitzsche/J.Meijer & Band"; "Wortfront"; "Soll sein"). Wenn wir diese Konzerte nicht haben (was ich durchaus ok finde) sollten wir dafür die PENA-Bühne aufwerten. Und da war 2012 auf jeden Fall interessanter und vielseitiger als 2011, und nicht nur wegen des besseren Wetters.

Außerdem haben wir im nächsten Jahr Gundis 15. Todestag, und da sollten wir uns schon etwas Besonderes einfallen lassen.

Wenn aber eine reine offene Bühne ohne Voranmeldung gewünscht wird, werde ich das natürlich akzeptieren.

tarraingt(R)

27.06.2012, 22:54

@ Pfeffi
 

Vereinstreffen am 23.6. in Hoywoy

Hallo ihr Lieben, leider habe ich von der Atmosphäre auf der Terasse nicht viel mitbekommen, da ich "unseren" Live-Stream ins fliedertee-radio "betreut" habe.

Für diesen war die Gestaltung des Abends durchaus vorteilhaft ;-)

Ich kann aber auch die Kritik an dem durchstrukturierten Programm nachvollziehen. Musikusse, die evtl. das ein oder andere Liedchen zum Besten geben wollten, fühlten sich womöglich abgeschreckt und mussten bis zuletzt warten, da ein Programmablauf ja zuvor festgelegt wurde. Und als gegen 23:30 Uhr die Bühnentechnik abgebaut wurde sind viele bereits Richtung Bettchen aufgebrochen.

Vielleicht sollte man folgende Möglichkeit im nächsten Jahr (wieder?) in Betracht ziehen:
Es gibt eine feste "Eröffnungsrunde" durch eine Band oder eine/n Liedermacher/in - danach die freie Bühne wo sich jede/r ausprobieren kann und evtl. noch einen fast festen Auftritt nach etwa 2h.

Was mich wirklich enttäuscht hat ist, dass sich nur Wenige angesprochen gefühlt haben bei den Vorbereitungen (Bühnenaufbau, Bänke- und Tischerücken etc) mitzumachen. So viele "starke" Männer und fast alle halten sich am Bier oder gerade geführten Gespräch fest, um ja nicht mit anpacken zu müssen.

Alles in allem schien es aber den Anwesenden doch gefallen zu haben.
Also schauen wir, was wir im nächsten Jahr besser machen können.

Pfeffi(R)

01.07.2012, 21:03

@ tarraingt
 

Vereinstreffen am 23.6. in Hoywoy

Deinen Vorschlag finde ich ok, nur wird sich dann nicht viel ändern. Nehmen wir an, wir haben 2 Liedgruppen, eine am Anfang und eine am Schluß. Dazwischen melden sich im Laufe des Abends 4 Liedermacher mit Auftritten. Dann hätten wir in etwa genau das, was wir 2012 hatten...

Ist also gar nicht so einfach. Und denkt bitte bei Vorschlägen auch an den 15. Todestag Gundis im Juni 2013.

hausi(R)

05.07.2012, 09:24

@ Pfeffi
 

Vereinstreffen am 23.6. in Hoywoy

Hallo Freunde und vor Allem Pfeffi, vielleicht hier noch einmal meine Vorstellung von einer Peña und warum ich diese Veranstaltungsform und genau so eben dem Verein als Sommerveranstaltung vorgeschlagen habe:

….Genau zu diesem Zeitpunkt eröffnete Angel zusammen mit seiner Schwester Isabel die Peña de los Parra in Carmen n° 340 – ein altes Haus in einer ziemlich heruntergekommenen Straße, nicht weit vom Zentrum entfernt. Selbst Angel hätte sich nicht träumen lassen, welche Rolle es bei der Entwicklung der chilenischen Liederbewegung haben würde. Es zeigte sich sehr schnell, dass es die Antwort auf ein wirkliches Bedürfnis war. Die Idee war einfach – eine zwanglose Atmosphäre ohne die übliche Zensur und den kommerziellen Plunder, ein Ort, an dem die Folksänger in ihren Arbeitskleidern singen und Lieder und Ideen austauschen konnten, eine Art Künstlerkooperative, wo man etwas zu essen bekam und sich chilenische und lateinamerikanische Volksmusik anhören konnte.
Victor und ich waren von Angel eingeladen worden und tauchten dann auch eines Abends, kurz nach dem die Peña eröffnet worden war, in Carmen n° 340 auf. Der Eingang war dunkel und nicht besonders einladend. Jemand, der nicht Bescheid wusste, hätte es für ein heruntergekommenes Privathaus halten können. Wir gingen durch einen dunklen Gang und an ein paar kleinen Räumen mit Holzbänken und wackligen Stühlen vorbei. Es schien völlig leer zu sein. Wir hatten den Fehler gemacht, Punkt zehn Uh, genau zur Öffnungszeit, zu kommen.
Aber in der Küche, im Hinterhof stießen wir auf einen Schwarm Leute, die dabei waren, empanadas in den Ofen zu schieben und Wein in Gläser zu füllen. Angels Frau, Maria, eine sehr auffallende Erscheinung, dirigierte das Ganze, und Frida, eine Freundin von mir, half ihr dabei. Ich fühlte mich gleich zu Hause und half ihnen bei den Vorbereitungen. Etwas später trafen dann noch weitere Freunde und auch Gäste ein, und gegen elf war der Laden voll. Es gab viele bekannte Gesichter – Schriftsteller, Intellektuelle, Künstler, Akademiker, Politiker - sogar einige Christdemokraten vom linken Flügel der Partei – und viele junge Leute, meistens Studenten. Obwohl es erst ein paar Wochen offen war. Offensichtlich besaß es schon eine Stammkundschaft.
Eingequetscht, auf harten Holzbänken in einem dunklen, verrauchten Raum sitzend, musste man schon ein echtes Interesse für die Musik aufbringen, um die drei oder vier Stunden aushalten zu können. Die Musiker standen auf einem winzigen Holzpodest zwischen den beiden Räumen, deren Trennwand herausgerissen war, und wurden von einem winzigen Scheinwerfer angestrahlt. Der Effekt war ziemlich eindrucksvoll und bewirkte, dass trotz der zwanglosen Atmosphäre die Künstler beachtet und respektiert wurden.
Damals gehörten zu dem ständigen La Peña-Team Angel und Isabel (Parra) Rolando Alarcón, der ehemalige Leiter der Cuncuméns, der sich gerade innerhalb der „Neo-Folk“-Bewegung als Komponist einen Namen machte, und Patricio Manns, ein romantisch aussehender, deutschstämmiger junger Mann aus dem Süden Chiles, der sich als Schriftsteller, Poet und Komponist betätigte.
……Er wusste (Victor Jara), dass er eine Art Workshop gefunden hatte, der ihn zu komponieren anregen würde, ein kritisches und verständnisvolles Publikum, einen Ort, an dem er sich frei äußern und mit Leuten reden konnte, die auch Lieder machen wollten, die etwas aussagten. Er wusste, dass er selbst viel geben und auch viel lernen konnte
(aus „Victor – Ein unvollendetes Lied“ von Joan Jara ersch. Verlag Volk und Welt 1986)
Dem habe ich nichts hinzu zu setzen.
Gruß Jörg

flora(R)

07.07.2012, 13:25

@ hausi
 

Vereinstreffen am 23.6. in Hoywoy

Wenn ich das Wort Peña höre, denke ich eigentlich an etwas Ungezwungenes, nicht an eine durchgeplante Konzertstrecke, die den mehr oder weniger spontanen Griff zur Gitarre von vornherein unmöglich macht.

Ich finde, wir sollten die Variante mit ein bis zwei Openern zum Warmwerden und danach eine offene Bühne für alle, die möchten, im nächsten Jahr wiederbeleben.

Allzu starre Strukturen sind in diesem Konzept meiner Meinung nach weder vorgesehen noch wirklich angebracht. Und ein fester Schlussteil würde den ganzen Abend irgendwie kaputtmachen.

anjolina(R)

E-Mail

Potsdam,
08.07.2012, 11:22

@ flora
 

Vereinstreffen am 23.6. in Hoywoy

Hallöle,

Penja hin Penja her...Ich denke es hat jeder seine eigene Sichtweise...jedenfalls war ich ganz froh, dass unser schönet Fliederteeradio die Übertragung hinbekommen hat und somit war es mir gegeben ein halbes Stündchen reinzuhören...das war bei Freigeist und Bernd Rump danach, so gegen 19 bis 19.00 Uhr...da kamen die Programmpunkte eigentlich ganz gut und auch, dass nicht so ne Profi-Moderation dranne war, sondern alles frei und fröhlich und so schön bissel chaotisch herüber kam...also ein Grund zur Freude...schönschön-Anjagruß

---
"...und ich lach - wenn ich mich dabei erwisch - und das Teewasser kocht ganz umsonst" (aus Gundis kleiner leisen traurigkeit)

Pfeffi(R)

08.07.2012, 22:56

@ flora
 

Vereinstreffen am 23.6. in Hoywoy

Liebe Flora,
zu den "starren Stukturen" des Abends: Die 6 Bands/Solisten hatten sich bei mir zur offenen Bühne angemeldet, der Vorstand war informiert. Die Musiker (vor allem die von weit angereisten) wollten natürlich wissen, ob es dabei bleibt, dass sie auch auftreten können, um nicht ihre Instrumente umsonst mitzuschleppen. Das habe ich ihnen zugesagt. Es gab auch Wünsche, z.B. am Anfang oder eher später zu spielen. Daher habe ich in Abstimmung mit allen Musikern eine Reihenfolge festgelegt und ausgehangen. Ist das jetzt sooo schlimm? Der Abend wäre doch ohne diese Liste kaum anders verlaufen.
Gruß vom Pfeffi

flora(R)

08.07.2012, 23:22

@ Pfeffi
 

Vereinstreffen am 23.6. in Hoywoy

Lieber Pfeffi,

sooooo wahnsinnig schlimm war es freilich nicht. Eine offene Bühne war es aber auch nicht. Und die hat irgendwie gefehlt. Mir zumindest.

Dieter(R)

E-Mail

23.07.2012, 21:13

@ Dieter
 

Vereinstreffen am 23.6. in Hoywoy

» » Hoffen wir auf gutes Wetter. Grüße aus Hoywoy vom Pfeffi
»
» Das hatten wir und auch gute Musik, Gespräche, Begegnungen.......
»
» Die Fotos kann ich frühestens in 2 Wochen in die Galerie befördern, bitte
» um Nachsicht.
»
» Gruß, Dieter

Liebe Freunde, es dauert noch ein paar Tage, die Technik ist nicht einsatzbereit. Dafür gibts dann auch gleich die Fotos vom 22.07. aus Müncheberg.

Gruß, Dieter

Dieter(R)

E-Mail

26.12.2012, 22:02

@ Dieter
 

Vereinstreffen am 23.6. in Hoywoy

Ja ja, so ist das. Es kommt meistens anders als man denkt;-)

In der Galerie findet ihr, wenn auch nicht sehr "zeitnah", Fotos vom diesjährigen Vereinstreffen in Hoywoy.

Fotos von Uwe Pannecke/ Dieter Hoffmeister

Gruß, Dieter

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