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hannah arendt und die leichenfledder in dresden (Gundermann)

verfasst von nils, 06.04.2007, 00:34

über was man so stolpert, wenn man bei google hannah eingibt:
was viele der leichenfledder (insbesondere die am
hannah-arendt-institut in dresden) gern übersehen:

für arendt war die ddr kein totalitärer staat. denn die totale
herrschaft beziehe sich auf alle bereiche des menschlichen lebens,
nicht nur auf die politischen. im nationalsozialismus habe eine
völlige verkehrung der rechtsordnung geherrscht. verbrechen und
massenmorde seien die Regel gewesen. neben dem terror hält sie
das streben nach weltherrschaft für ein wichtiges kennzeichen der
totalen herrschaft

quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hannah_Arendt

wenn man sich auf arendt bezieht, gabs in der ddr also keine
totalitäre diktatur. aber eben trotzdem eine diktatur.
angeblich die der arbeiterklasse, aber es war wohl eher
eine diktatur alter, seniler politbürokraten.

es ist übrigens nicht das erste mal, daß ich auf hannah arendt hinweise.
wer also behauptet, ich sehe in der ddr nur fehler, unterdrückung
und stasi, liegt ziemlich daneben. es ist mir sehr wichtig, mich
von der leichenfledderei abzugrenzen. aber etwas mehr als ein paar
mängel und schwächen sehe ich schon, was die ddr angeht. gerade
damit der jetzige zustand nicht das ende der geschichte ist, muß
über fehler und stärken der ddr geredet werden. die leichenfledderer
reden nur über die fehler. darauf zu reagieren, in dem man nur noch
über die stärken der ddr redet und nicht mehr über die fehler, ist
absurd.

nils

 

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