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Propaganda gegen Kriegsmüdigkeit (allgemein)

verfasst von Skywise(R), 26.09.2022, 21:26

"Auch der Gegner fühlt sich bedroht, betont Kempf; das suchte Putin dem Westen seit 20 Jahren verständlich zu machen, zuletzt noch in einem Beitrag für die Zeit zum 80. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion (vgl. Leo Ensel, NachDenkSeiten, 29.6.21) – ein Vernichtungskrieg, dem 27 Millionen Menschen zum Opfer fielen."
Nun, sagen wir: in Tschetschenien ('99) oder Georgien ('08) konnte Herr Putin dem Gefühl der Bedrohung seiner Bevölkerung recht konsequent entgegenwirken, und für Unterstützungsleistungen in Syrien hat es anno '15 ebenfalls noch gereicht. Und in meinen wirklich garstigen Stunden habe ich auch schon einmal argumentiert, daß Herr Putin mit der Annexion der Krim und mit Unterstützung der Separatisten im Donbass exakt den Nationalismus in der Ukraine befeuert hat, dessen Oberfläche er '22 dazu verwendet hat, einen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu rechtfertigen, obwohl dieses Land meiner Wahrnehmung nach keine drohende Haltung eingenommen hat, eigentlich habe ich es sogar aufgrund des jahrelangen Bürgerkriegs eher als tendenziell geschwächt bis kampfesmüde wahrgenommen. Was sich wahrscheinlich mit der Einschätzung von Herrn Putin gedeckt hat. Womit ich ebenso falsch gelegen hätte wie er.

"Fordern wir also: Waffenstillstand! Verhandlungen! Abrüstung und gegenseitige Sicherheitsgarantien!"
Wird ja von mehreren Seiten gemacht, aber wie gesagt: die Gesprächsbereitschaft der Kriegsparteien ist aktuell nicht gegeben. Und ehrlich gesagt kann ich das durchaus verstehen.

Gruß
Skywise

 

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