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Ein Versuch (Gundermann)

verfasst von wmeyer(R), 28.11.2021, 02:10

Hallo Andreas,

ich glaube, man kann auch einen Arbeitsplatz haben, einkömmlich bezahlt werden - und trotzdem ein eher "uninteressantes" Leben führen. Oder ein unerfülltes. Wie wäre es mit einer Statistik: Welche Bevölkerungsgruppen-Anteile neigen zu welcher Einschätzung der aktuellen Gesundheitsgefährdungssituation? Hier komme ich dann auch mal mit "persönlichen Erfahrungen": Ich kenne mehrere Leute, deren Phantasie sich quer gelegt hat, die ich _nicht_ in sozial benachteiligte Gruppen einordnen würde.

Apropos ordnen: Dein Wortspiel klingt pfiffig, aber hilft doch keinen Millimeter weiter.

Und das schöne Ziel? Bleibt Dein Traum.

Seit die Smartphones die Menschen eroberten, seit diese darüber ihre (fast) ganze Kommunikation abwickeln, ihre Geschäfte, ihren Text-, Ton- und Bildkonsum usw. usf., ist alles registrier- und analysierbar. Auch die bargeldlosen Einkäufe. Und man bedenke: Wir Menschen würden die Nadel im Heuhaufen, auf die wir gerade scharf sind, nicht finden. Die Maschinen können es, sie haben den Nerv, jeden Halm einzeln umzulegen. Ist doch nur wegen der persönlich zugeschnittenen Angebote? Mag sein, jetzt. Ein _wirklich_ autoritäres Regime hätte wohl keine Not, die Daten vorgelegt zu bekommen. Digitalisierung hat einen riesigen Pferdefuß - nicht nur technisch. Siehe z. B. den Roman "NSA – Nationales Sicherheits-Amt" von Andreas Eschbach.

Apropos Digitalisierung: In ihr ist es mitunter geradezu zwingend, Dinge auch ignorieren zu können.

Deinen Aufruf zum Engagement betreffend grüble ich erst mal nicht weiter, was Dir da vorschwebt. Versuchen wir, anständig zu bleiben - uns selbst und auch den anderen gegenüber. Scheint manchmal schwer genug zu fallen.

Und um auch Gerhard Gundermann nicht ganz zu vergessen: Ich erinnere einen Zwischentext, in dem er sein Unverständnis darüber ausdrückte, daß ausgerechnet die ärmsten, hilfsbedürftigsten Völker sich zu widersinnigen Kriegen gegeneinander aufstacheln lassen. Was könnte uns das für hier und heute sagen? Vielleicht: Wie (wenig) schlau ist es, sich durch ungeschützte Nähe ein Virus zum Verbündeten, der keine Loyalität kennt, zu machen - und dies auch noch durch Impffurcht zu steigern? Auf diese Weise verlängert sich das ganze Drama Woche für Woche.

So, gut ist. Ich habe das Gefühl, mich zu wiederholen.

Mit Gruß
Wolfgang

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So eigensinnig widersprechend ist der Mensch: zu seinem Vorteil will er keine Nötigung, zu seinem Schaden leidet er jeden Zwang. (Johann Wolfgang von Goethe)

In der Natur gibt es weder Belohnungen noch Strafen. Es gibt Folgen.
(Robert Green Ingersoll)

 

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