Hallo in die Runde,
angesichts der aktuellen Katastrophen und Krisen ist man ja immer mal wieder verführt, dem Gedanken "Früher war alles besser" nachzuhängen. Wobei noch festzulegen wäre, was "besser" bedeutet. Und auch, wann "früher" war. Und vor allem, für _wen_ eigentlich ...
Dies dringt ins Bewußtsein, wenn man Sendungen wie die nachfolgende hört:
Do, 29.06.23, 19:15-20:00 Uhr, Deutschlandfunk
- Zeitzeugen im Gespräch
„Wir sind Menschen, keine Steine“
Stephan Detjen im Gespräch mit dem ehemaligen DDR-Vertragsarbeiter David Macou
Als Vertragsarbeiter kam David Macou von Mosambik in die DDR, schuftete im Tagebau. 1991 wurde er Opfer rechtsextremer Ausschreitungen in Hoyerswerda, anschließend in seine Heimat abgeschoben. Seinen vollen Arbeitslohn hat er nie erhalten. (deutschlandfunk.de)
Siehe auch
https://www.deutschlandfunk.de/zeit...in-der-ddr-dlf-f4f172c3-100.html
Download:
https://download.deutschlandfunk.de...n_dlf_20230624_1105_f4f172c3.mp3
Nachdenkliche Grüße
Wolfgang --- So eigensinnig widersprechend ist der Mensch: zu seinem Vorteil will er keine Nötigung, zu seinem Schaden leidet er jeden Zwang. (Johann Wolfgang von Goethe)
In der Natur gibt es weder Belohnungen noch Strafen. Es gibt Folgen.
(Robert Green Ingersoll) |