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Beate(R)

02.09.2022, 15:08
(editiert von Beate, 02.09.2022, 15:17)
 

Baerbock, der Schicksalsschlag unserer Nation (Gesellschaft)

Die personifizierte Unfähigkeit fährt alles in die Grütze, wofür das bessere Nachkriegs-Deutschland einmal stand. Eine kriegstreibende, angeblich „feministische Außenpolitik“ in Verbindung mit einer geradezu krankhaften Realitätsverweigerung führt uns direkt ins Verderben. Das Ganze völlig unkritisch sekundiert von der Tagesschau. Was für Zeiten.
Von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=87553


Volker Bräutigam (* 21. Juni 1941 in Gera) ist ein deutscher Journalist und Publizist. Er war Nachrichtenredakteur der Tagesschau, langjähriger Personalrat und Redakteur des NDR, Gewerkschaftsfunktionär (IG Medien) und zuletzt Universitätsdozent in Taipeh/ Taiwan.

Friedhelm Klinkhammer, Jahrgang 1944, ist Jurist. Von 1975 bis 2008 war er fest angestellt beim NDR. Er war Gesamtpersonalrats- und ver.di-Vorsitzender sowie zeitweise Arbeitnehmer-Vertreter im NDR-Rundfunk- und -Verwaltungsrat.

wmeyer(R)

02.09.2022, 20:15

@ Beate

Baerbock, der Schicksalsschlag unserer Nation

Hallo,

mir ist folgendes aufgefallen:

Unter denen, die bezüglich des Überfalls und Kriegs von Russland gegen die Ukraine (falls sie diesen Sachverhalt überhaupt in ihre Betrachtungen einbeziehen) vehement die diplomatische Lösung als Forderung sehr hoch über ihre Köpfe halten, befinden sich etliche, die wiederum bei der Argumentation gegen Kontrahenten im eigenen Land anscheinend gar nicht anders können als die Gegenseite herabzuwürdigen.

Daß die Kriegsparteien so miteinander umgehen, darf nicht verwundern - das gehört dazu. Wer allerdings meint, nur Diplomatie kann Frieden schaffen, der sollte diesem Leitgedanken selbst ebenfalls gerecht werden. Dies jedenfalls zumindest versuchen. Wie soll's im Großen funktionieren, wenn's nicht mal im Klein(er)en möglich ist?

Mit Gruß
Wolfgang

---
So eigensinnig widersprechend ist der Mensch: zu seinem Vorteil will er keine Nötigung, zu seinem Schaden leidet er jeden Zwang. (Johann Wolfgang von Goethe)

In der Natur gibt es weder Belohnungen noch Strafen. Es gibt Folgen.
(Robert Green Ingersoll)

Beate(R)

03.09.2022, 00:17
(editiert von Beate, 03.09.2022, 00:32)

@ wmeyer

Scholz-HiWis polieren Sankt Selenskyjs Scheinheiligen-Schein

Wie gewünscht von den Autoren

Volker Bräutigam (* 21. Juni 1941 in Gera) ist ein deutscher Journalist und Publizist. Er war Nachrichtenredakteur der Tagesschau, langjähriger Personalrat und Redakteur des NDR, Gewerkschaftsfunktionär (IG Medien) und zuletzt Universitätsdozent in Taipeh/ Taiwan.
und
Friedhelm Klinkhammer, Jahrgang 1944, ist Jurist. Von 1975 bis 2008 war er fest angestellt beim NDR. Er war Gesamtpersonalrats- und ver.di-Vorsitzender sowie zeitweise Arbeitnehmer-Vertreter im NDR-Rundfunk- und -Verwaltungsrat.

zwei weitere Beiträge:

Scholz-HiWis polieren Sankt Selenskyjs Scheinheiligen-Schein
Ein Artikel von Friedhelm Klinkhammer & Volker Bräutigam
Der Ukrainer nutzt den Krieg und die Faschisten, um sich an der Macht zu halten. Preisfrage: Wann lief die letzte 20-Uhr-Tagesschau ohne Beitrag über Ukraines Präsidenten Selenskyj – albern kostümiert in NATO-Oliv, Waffen und Geld fordernd? „Selenskyj“ im Suchfeld auf tagesschau.de ergibt für die letzten drei Monate mehr als 1 400 Treffer. Tagesschau.de listet darunter mehr als 500-mal Selenskyj-Videos: Heldenverehrung für einen ferngesteuerten Gewaltherrscher, der den Kriegszustand zur Festigung der eigenen Position verlängert und dafür täglich hunderte Menschenleben opfert. Hingegen verschwieg die Tagesschau den weltweit beachteten Rat des einstigen US-Außenministers Henry Kissinger, Selenskyj solle zur Vermeidung einer gesamteuropäischen Katastrophe freiwillig Territorium an Russland abtreten und Frieden schließen. Kissingers Realismus passte der giftgrün-linientreuen ARD-aktuell-Redaktion ersichtlich nicht in den Propagandakram:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=84754

Beate(R)

03.09.2022, 00:24
(editiert von Beate, 03.09.2022, 00:33)

@ wmeyer

NATO-oliv-Habeck wird Deutschland ruinieren

Volker Bräutigam (* 21. Juni 1941 in Gera) ist ein deutscher Journalist und Publizist. Er war Nachrichtenredakteur der Tagesschau, langjähriger Personalrat und Redakteur des NDR, Gewerkschaftsfunktionär (IG Medien) und zuletzt Universitätsdozent in Taipeh/ Taiwan.
und
Friedhelm Klinkhammer, Jahrgang 1944, ist Jurist. Von 1975 bis 2008 war er fest angestellt beim NDR. Er war Gesamtpersonalrats- und ver.di-Vorsitzender sowie zeitweise Arbeitnehmer-Vertreter im NDR-Rundfunk- und -Verwaltungsrat.

präsentieren:

Der untauglichste Wirtschaftsminister aller Zeiten erweist sich nur als „nützlicher Idiot“ der USA – und treibt Deutschland in die Armut
NATO-oliv-Habeck wird Deutschland ruinieren
„Ich will Sie nicht vergackeiern“ schleimt Robert Habeck vor hundert Raffinerie-Arbeitern im brandenburgischen Schwedt. Beflissen berichtet die Tagesschaui, wie der Grüne Minister für Wirtschaft und Umweltschutz hier einen auf ehrliche Haut macht. Selbstverständlich – wir leben schließlich in einer Informationsdiktatur – schweigt sich die wichtigste TV-Nachrichtensendung der Republik jedoch darüber aus, dass Habeck im Auftrag des „Paten“ in Washington das Gegenteil von dem tut, was er sagt: Er verkauft seine Zuhörer für dumm. Er drängt die deutsche Wirtschaft in den Abgrund. Von charakterlosen Journalisten hochgejubelt, besticht der „Superminister“ leider nur mit fachlicher Ahnungslosigkeit und großer Klappe. Ein anonym gebliebener Parteifreund: „Er hält sich für Gottes Geschenk an die Menschheit“. (Quelle) Ja dann …! Dann ist unser reicher und mächtiger Wohlfahrtsstaat wohl bald beim Teufel:

http://www.unsere-zeit.de/nato-oliv...rd-deutschland-ruinieren-169010/

Sarah(R)

04.09.2022, 08:30

@ Beate

Volker Bräutigam und Friedhelm Klinkhammer

Die bissige polarisierende linke Kritik an Politik, Gesellschaft und Militär, zielgerichtet gegen Hurra-Patriotismus, Beweihräucherung und Lobpreisung der Herrschenden, gefällt mir im Gegensatz zu Wolfgang sehr gut.
Alle drei sehr ausführlich argumentierenden Artikel - mit umfangreichen Zitaten und diversen Quellenangaben versehen - der beiden ehemaligen ARD-Kollegen des NDR und auch Gewerkschaftsvorsitzende (ver.di; IG Medien), stehen im besten Sinne in den Traditionen der Pazifisten und Antimilitaristen Kurt Tucholsky und Carl von Ossietzky.
Ist es doch die Aufgabe eines guten Journalismus, in unabhängiger und kritischer Distanz tiefgründig Nachrichten und Informationen auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen, Falschmeldungen richtig zu stellen, die wahrheitsgemäße Unterrichtung der Bevölkerung einzuhalten und mit Quellenangaben zu argumentieren.
Die vorliegenden drei Beiträge von Volker Bräutigam und Friedhelm Klinkhammer sind sehr gut recherchiert und umfangreich mit vielen realen Fakten belegt.
Deshalb veröffentlichen ja nicht nur die NachDenkSeiten und die UZ regelmäßig die Beiträge der beiden Autoren, sondern auch andere Medien.
Aufklärerischen angreifenden kritischen linken Journalismus à la Tucholsky, Ossietzky, Kraus, Kisch & Co. gibt es leider heute viel zu wenig.

Andrea(R)

04.09.2022, 18:20
(editiert von Andrea, 04.09.2022, 18:27)

@ Sarah

Volker Bräutigam und Friedhelm Klinkhammer

Der offensiv polemische Schreibstil der obigen Texte von Bräutigam & Klinkhammer aus den NDS und der uz liest sich unterhaltsam, flüssig und inhaltlich überzeugend. Er ist eine pointierte, scharfe, sarkastische Auseinandersetzung mit dem aktuellen Politik- und Medien-Betrieb. Rhetorisch brillant werden die genannten Politiker mit ihren gestanzten Worthülsen demaskiert.

Von Volker Bräutigam gibt es übrigens drei Bücher, die entweder im Buchhandel oder in der Bibliothek zu erhalten sind:

In Die Tagesschauer. Ein Tagesschau-Redakteur berichtet (1982) analysierte Bräutigam Strukturen und Arbeitsweisen der Tagesschau-Redaktion im Spannungsgeflecht wirtschaftlicher und politischer Einflüsse und kam noch während seiner Tätigkeit als Nachrichten-Redakteur zu dem Schluss, dass die Tagesschau das bringe, „was unsere politischen Zustände bestätigt und verfestigt und was die von den öffentlichen Medien gesteuerten Massen angeblich hören und sehen wollen“. Ursachen machte Bräutigam vor allem in der von ihm mitbezeugten massiven parteipolitischen Einflussnahme über die Aufsichtsgremien aus: „Keiner wird bei uns Intendant, der den Parteien insgesamt kritisch gegenüber steht. Keiner wird Chefredakteur, es sei denn er hat die richtigen Beziehungen oder das richtige Parteibuch“. In einer Rezension für Die Zeit bezeichnete Hans-Heinrich Obuch die Momentaufnahmen und Informationen Bräutigams als „anschaulich und exakt“. Sie erhellten dem Leser „Mechanismen einer aktualitätsverpflichteten, oberflächlichen Nachrichtenzubereitung“.

In Die Falschmünzer-Republik – Von Politblendern und Medienstrichern (2009), von Klaus Stuttmann illustriert, stellt Bräutigam seine Kritik an der mangelnden Beachtung des Rundfunkrechts dar. Die Massenmedien würden mehrheitlich „mittels Falschinformation und aggressiver Intoleranz“ die bestehenden gesellschaftlichen Missverhältnisse rechtfertigen, sie fördern und verschärfen. Dabei würden die Medien zu „Falschmünzer(n) im Interesse jener Eliten, die unbegrenzt Reichtümer aufhäufen und mittlerweile unbeschränkt Macht ausüben. Und dies ohne jede demokratische Legitimation.“ Bräutigams Kritik bezieht sich hauptsächlich auf die China-Berichterstattung.

Die Macht um acht - Der Faktor Tagesschau (2017), die Bräutigam und Klinkhammer gemeinsam mit Ulrich Gellermann verfassten, widmet sich der Darstellung, „dass die Tagesschau-Maschine weder verlässlich noch neutral und keinesfalls seriös ist. Sie ist nur wenig anderes als eben fünfzehn Minuten Staatsfunk.“ (Vorwort) In den Blättern für deutsche und internationale Politik hebt Daniela Dahn in ihrer Rezension Das Echolot der Macht hervor, die Autoren argumentierten bei ihren Rügen der Verstöße gegen Programmrichtlinien sehr präzise. Die Mitwirkungsmöglichkeit der Zuschauer in Form von Kritik erweise sich angesichts der Unangreifbarkeit des Rundfunkrats als Farce. Es sei aber wohl noch mehr als nur ein dreister Anspruch auf Unfehlbarkeit, wie die Autoren vermuteten, sondern nach Auffassung Dahns möglicherweise noch schlimmer: „Die Programm-Redakteure würden sicher auch lieber über brisante Hintergründe berichten, als die ewig gleichen Klischees zu wiederholen. Doch nur wenn sie – vielleicht sogar unbewusst – eben diese Klischees bedienen, können sie mit Anerkennung rechnen. Ja, man gewinnt den Eindruck, als horchten sie fast nur auf das Echolot der sie fördernden Hierarchien – darüber hinaus gehören interessierte Zuschauer und Leser gar nicht zur Zielgruppe.“

"Die Macht um acht - Der Faktor Tagesschau"(= Neue Kleine Bibliothek. 241). PapyRossa Verlag, Köln 2017, ISBN 978-3-89438-633-7.

Beate(R)

05.09.2022, 01:04

@ Andrea

McTagesschau-Burger, blaugelb verpackt

Nach so viel Zuspruch gibt es noch einen Zuschlag von Friedhelm Klinkhammer & Volker Bräutigam:

McTagesschau-Burger, blaugelb verpackt
Das Info-Fastfood mit US-Kriegswürze schmeckt, wie wenn man die Zunge zum Fenster raushängt. Die ARD-Tagesschau hat die meisten Zuschauer. McDonald’s hat die meisten Besucher. Das Erfolgsrezept: Fastfood. Es macht denkfaul, fett und satt. Ist allerdings gesundheitsschädlich, mental und physisch. Besonders der aktuelle McTagesschau-Billigburger, die antirussische Kriegshetze in blau-gelber Verpackung, ist zum Speien. Das Angebot füllt aber seit Wochen gut die Hälfte der gesamten Sendezeit. Als Nachspeise folgt ein „ARD-Brennpunkt“ dem anderen, der mediale Druck/Dreck will nur das Eine: Deutschland soll sich noch mehr als bisher für die Ukraine verausgaben. „Schwere Waffen her“, bölken Baerbock, Habeck & Co., „Panzer und Artillerie!“. Im verbalen Vabanque spielt die Bundesregierung ganz vorne. Zwangsläufig sinkt die Reizschwelle für einen atomaren russischen Gegenschlag. Und die Anglo-Amis freuen sich über ihre dummen Deutschen, die bereit sind, ihr Land zum Schlachtfeld machen zu lassen. Mehr noch als die Polen – und das will was heißen.
Von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.
Weiterlesen: http://www.nachdenkseiten.de/?p=83195

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