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wmeyer(R)

10.06.2007, 17:10
 

Radiotip: Essen und Singen (Infos)

Hallo,

hier wieder ein paar Empfehlungen aus der Radioküche:

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So, 10.6.07 (heute), 20:05-21:00 Uhr, Deutschlandfunk
- Freistil
Der Kampf der Fleischlosen
Von Verbissenheiten rund um die Anrichte
Von Dieter Jandt

Vegetarier, Vegetabilisten, Veganer und Frugivoren sind gewöhnlich recht umgängliche Spezies, die ihren Frieden auch aus der Nahrung gewinnen. So meint man. Doch oft belieben sie sich zwischen Roh- und Mischkost, Nüssen und Eiern reichlich zu beharken. Inquisitorisch forschen einige von ihnen in fremden Schüsseln nach Fettresten und tragen verbissene Richtungskämpfe aus, in denen Toleranz ein Fremdwort zu sein scheint. Da gibt es Müsliweicheier, gelten Milchtrinker als Mörder, da werden Hunde als vegan futternde Versuchskaninchen abgefeiert und alle Kochtöpfe verteufelt, und man fragt sich: Warum so fundamentalistisch? Kein Zweifel, es geht ums hehre Gut der Gesundheit und darum, seinen Leib vor dem schweinischen Gemenge der Lebensmittelindustrie zu schützen. Das bedarf einer gewissen Strenge gegenüber abweichenden Ernährungslehren. Doch die Gründe liegen noch weit tiefer: Essen sei die hundertprozentige Bejahung vom ganzen Leben, heißt es. Es gehe unter die Haut, an die Nieren, ans Gemüt, an Leib und Seele. Doch die Ernährungspyramiden sind längst wieder auf den Kopf gestellt. "Jetzt geht es den Körnen an den Keim und an die Schale!", tönen Fachblätter, und Wissenschaftler plädieren zunehmend für den simplen Lehrsatz: "Man esse, was einem schmeckt."


Mo, 11.6.07, 22:05-22:50 Uhr, Deutschlandfunk
- Rock et cetera
Schmerzfrei - die irische Sängerin Dolores O'Riordan
Von Christiane Rebmann

Von 1990 bis 2003 war die irische Sängerin Dolores O'Riordan der Bühnenmittelpunkt bei den Cranberries. Mit ihnen feierte sie große Erfolge, unter anderem mit Hits wie "Zombie" und "Linger". Vor vier Jahren zog sich die eigenwillige Musikerin in ihr Privatleben zurück, um sich auf ihre Familie zu konzentrieren. Vor kurzem hat die 35-Jährige ihr Soloalbum "Are you Listening?" aufgenommen. Das Arbeiten mit ihrer Band war im Lauf der Zeit immer schwieriger geworden und der Schritt zur Laufbahn als Solistin unvermeidlich. Ihr Album unter eigenem Namen ist ein Beleg dafür. Aber auch in ihrem Privatleben lief nicht alles reibungslos. Christiane Rebmann sprach mit O'Riordan über berufliche und private Probleme und nicht zuletzt über eine typisch irische Angelegenheit, das Verhältnis zur katholischen Kirche.


Mi, 13.6.07, 01:05-02:00 Uhr, Deutschlandfunk
- Lieder-Laden
Otis Taylor -
ein Singer/Songwriter zwischen allen Stühlen
Am Mikrofon: Bernd Gürtler

Auf Woody Guthries Gitarre stand in den 40er Jahren die Losung "This Machine Kills Fascists". Nicht minder politisch sind die düsteren Gesellschaftsstudien des Otis Taylor, der mit seinen Songs die amerikanische Misere anprangert. Seine Songs handeln von den Gestrandeten am Rande der Gesellschaft und von den Wurzeln afroamerikanischer Kultur. Einsortiert wird Otis Taylor gewöhnlich als Bluesmusiker. Da er ein Amerikaner von dunkler Hautfarbe ist, schöpft kaum jemand Verdacht. Er selbst versteht sich eher als Singer/Songwriter und empfindet die Blues-Zuordnung als blanken Rassismus. Auf seinem jüngsten Album "Definition Of A Circle" sorgt Kornettist Ron Miles neuerdings auch für einige Jazzeinsprengsel. Wagemutiger kann man sich einfach nicht mehr zwischen alle Stühle setzen.


Alle Texte: www.dradio.de
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Guten Empfang und anregende Stunden
wünscht
Wolfgang

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