Hallo,
hier ein Hinweis auf eine Radiosendung heute Abend:
So, 24.06.13 (Heute!), 20:05-21:00 Uhr, Deutschlandfunk
Sing, Cowboy, sing!
Die seltsame Lebensgeschichte des Dean Reed
Von Thomas Klug und Christoph Krix
Regie: Ulrich Klenner
BR 2012
Der amerikanische Schauspieler und Sänger Dean Reed war ein Teenie-Idol und lebte ab 1973 als bekennender Sozialist in der DDR. Sein Antrag auf unbeschränktes Aufenthaltsrecht wurde positiv beschieden. Als Aufgabe für den "guten Amerikaner" bot sich der Weltfriedensrat an.
Reed wurde zum Symbol für den Friedens- und Freiheitskampf des "anderen Amerika" - so hieß das in der DDR. Dean Reed, Jahrgang 1938, hatte in einigen Hollywoodstreifen mitgespielt, vordere Plätze in den US-Charts belegt und im argentinischen Fernsehen eine regelmäßige Show gehabt.
Also drehte er in der DDR wieder Filme, besang Schallplatten und bekam Fernsehshows. Allmählich erkannte Reed, dass das Leben in der real existierenden DDR anders war, als er es sich erträumt hatte. Er wurde zu einer gebrochenen Persönlichkeit.
Sein Tod am 13. Juni 1986 passte den DDR-Oberen nicht ins Konzept. So wurde aus einer Selbsttötung ein tödlicher Unfall. Im Westen war Dean Reed natürlich eine "Unperson": Nun will Tom Hanks Dean Reeds Leben verfilmen - als Regisseur, Produzent und Hauptdarsteller. (dradio.de)
http://www.dradio.de/dlf/programmtipp/freistil/2162138/
Viele Grüße
Wolfgang --- So eigensinnig widersprechend ist der Mensch: zu seinem Vorteil will er keine Nötigung, zu seinem Schaden leidet er jeden Zwang. (Johann Wolfgang von Goethe)
In der Natur gibt es weder Belohnungen noch Strafen. Es gibt Folgen.
(Robert Green Ingersoll) |