Draußen auf dem Marktplatz in Hoyerswerda funkelten die Lichter zum 1. Advent, drinnen in der Kulturfabrik traf man sich mit Schlafsäcken, Gitarren und Geigen zum 20. Jubiläum der Hoyschrecke, dem Liederfestival, das Gerhard Gundermann mit ins Leben rief.
Die Hoyschrecke wäre nicht die Hoyschrecke, wenn sich dort nicht Liedermacher durchsetzen würden, deren Geschichten man sonst so nicht zu hören bekäme. Zwei Wettbewerbskonzerte gab es zum Jubiläum, und wie beim 10. Treffen fielen dafür die ansonsten üblichen Workshops aus. Am Freitagabend sangen die aktuellen Bewerber um die Wette, am Samstagabend trafen sich die Preisträger der letzten 20 Jahre zum Wettbewerb: akkreditiert waren hier bekannte Namen wie z.Bsp. Bastian Bandt, der Weiherer, Tim Köhler, Hisztory….
Überraschungssieger am Freitagabend war die Musikerin Heike Mildner, die selten auftritt und keine CD im Gepäck hatte (eine solche ist nämlich erst in Arbeit). Selbst die anwesenden prominenten Liedermacher fragten nach einer CD von ihr. Heike Mildner erzählte von einem Kneipenbesuch im Oderbruch, singt von den Menschen, die sie da trifft, und ihrem Leben, und wenn sie singt, sieht man die Menschen vor sich, von denen sie singt. Sie ist eine Freundin von Carmen Orlet und ein echter Geheimtipp.
Wer mal reinhören möchte:
http://www.verlagdreiwege.de/singende_verlegerin-zurperson.html
Auf Platz 2 und 3 landeten das Berliner Trio FloBer und der Bremer Jakob Heymann. Überall war zu hören, daß die Wahl sehr schwer fiel! Es waren sehr viele sehr gute Interpreten dabei!
INFOS zum PREISTRÄGER-Konzert folgen, wir waren heute morgen noch an der Tagebaukante in der Lausitz. |
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