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wmeyer(R)

26.03.2010, 20:20
 

Radio: Lange Nacht über die Navajo (Infos)

Hallo,

ausgehend von dem Lied "Heyaheya" nehme ich mal an, daß sich Gundi auch für die kommenden "Langen Nächte" im Deutschlandradio interessiert hätte:

Sa, 27.03.10 (heute nacht!), 00:05-03:00 Uhr, Deutschlandradio Kultur
Sa, 27.03.10, 23:05-02:00 Uhr, Deutschlandfunk
"Flötenspieler und Spinnenfrau"
Eine Lange Nacht über die Navajo und ihre Nachbarn
Von Gretel Rieber

"Der Erste Mann der Fünften Welt breitete eine blaue Decke auf der Erde aus, formte den Berg Tsoododzil, den Türkisberg, befestigte ihn an der Erde mit einem Flintsteinmesser und gab ihm ein ye-i aus der Geisterwelt der Navajo, das Türkismädchen. Er setzte es auf den Mosca Gipfel, damit es auf ewig die Navajo beschütze". So erzählen es die amerikanischen Ureinwohner aus dem Südwesten der Vereinigten Staaten, aus dem Navajo-Land. Es ist ein Land der göttlichen Wesen, Geister, Hexen und Werwölfe. Das Land der vier Heiligen Pflanzen: Mais, Kürbis, Tabak und Bohne. Erfüllt von Heiligen Gesängen und dem Klang der Flöten und Trommeln. Die Trommel ist immer kreisrund, sie symbolisiert die untrennbare Einheit von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Dieses Navajo-Country, das "dine bikeya", das der Schriftsteller und Ethnologe Tony Hillerman in seinen Kriminalromanen so eindrücklich geschildert hat, auch mit seinen dunklen Seiten, dem weit verbreiteten Alkoholismus und der Armut, ist größer als die Schweiz, doch es wird von weniger als einer Viertelmillion Menschen bewohnt. In der "Langen Nacht" vom Flötenspieler und der Spinnenfrau werden Geschichten der Navajos und ihrer geheimnisvollen Ahnen, der Anasazi, Geschichten der Hopi und der Puebloindianer erzählt. Ihre Gedichte und Lieder sind zu hören, auch Texte des indianischen Schriftstellers Navarro Scott Momaday und von vielen anderen. (dradio.de)

Mehr Infos unter
- http://www.dradio.de/dkultur/programmtipp/langenacht/1150575/
oder
- http://www.dradio.de/dlf/programmtipp/langenacht/1150570/

Wer sich für die frühen Werke von Genesis interessiert - also die Phase, in der mein Altersgenosse Peter Gabriel den vokalistischen Ton angab -, der sollte sich oder seinem Recorder (z. B. dradio-Recorder mit Rechner-Runterfahren am Ende; leider aber immer noch nur für Windows) zwei lange Nächte gönnen. Denn heute Nacht ist dies das Thema des wöchentlichen Soundchecks:

Sa, 27.03.10 (heute nacht!), 01:05-03:00 Uhr, Deutschlandfunk
"Was für ein Theater!"
Genesis - die frühen Jahre
Am Mikrofon: Günther Janssen

Passend zum Hauptanlaß kann man sich dagegen ohne großen Zeitdruck in Ruhe etwas Indianisches von Alexander Osang aus der Berliner Zeitung vom 27.2.10 einverleiben: Die ewigen Jagdgründe.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.

Mit besten Grüßen
Wolfgang

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